Cafés sind Inseln der Ruhe, Orte des Beobachtens am Ufer des Passantenstroms. Die Welt findet draußen statt und erreicht uns allenfalls gut abgehangen am Zeitungsständer, verlangt kein Handeln von uns, sondern will nur unterhalten. Cafés erlauben uns die behagliche Haltung des Voyeurs, der sich noch von der Entscheidung zwischen Kakaopulver, Schokostreuseln und gar nichts erholen muss. Warum es nicht so ist, beschreibt Lisa Steppe in dem folgenden Auszug aus „Kommst du ans Meer“. Weiterlesen
Die Schlafende
15 Mittwoch Apr 2020
Posted Bücherwelten, Lektüre für Minuten
in